begradigt | strukturarm |aufgestaut
So präsentieren sich viele unserer Fließgewässer:
Das wollen wir ändern!
Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) gibt vor, dass bis zum Jahr 2027 an den 175 Flusswasserkörpern in Baden-Württemberg der „gute ökologische Zustand“ erreicht werden muss. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen insbesondere die Maßnahmen des Maßnahmenprogramms „Hydromorphologie“ zügig umgesetzt werden. Der Schutz und die Wiederherstellung ökologisch funktionsfähiger und naturnaher Gewässer ist eine wesentliche Aufgabe der Wasserwirtschaft. Dieses Ziel wird von den Landesverbänden von NABU und BUND sowie vom Landesfischereiverband ausdrücklich unterstützt.
Die Kommunen sind für die Unterhaltung von kleineren Flüssen und Bächen (Gewässer II. Ordnung) zuständig und haben großen Handlungsbedarf, um die Ziele der WRRL zu erreichen. Mit dem Gewässerbündnis Baden-Württemberg wollen wir sie dabei unterstützen, ihren Gewässern wieder ein natürliches Gewässerbett zu geben sowie lebendige Ufer zu schaffen. Das Projektbüro bietet dabei Hilfestellungen und Beratung an und unterstützt die Entwicklung von Projekten zur Revitalisierung von Gewässern, zum ökologischen Hochwasserschutz sowie zur Herstellung der Durchgängigkeit.
Wir wollen Aktive an den Gewässern vor Ort als Gebietskenner*innen in ihrem Engagement für die Gewässer fachlich unterstützen, beteiligen und vernetzen.
Das wollen wir erreichen:
1. Start bzw. Umsetzung von 100 Gewässerrevitalisierungsprojekten
2. Stärkung der Kooperationen aller Akteure an den Gewässern
3. Aufbau eines langfristig aktiven Netzwerks von Gewässerschützer:innen
2024 startet die Projektarbeit in je einem Pilotgebiet in den vier Regierungsbezirken.
Auf Basis dieser Erfahrungen geht das Projekt dann ab Frühjahr 2025 landesweit in die Fläche.
Zaber bei Güglingen vor der Revitalsierung
© Büro am Fluss
… während der Umgestaltung 2014
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… nach Abschluss der Bauarbeiten 2015
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… 6 Jahre nach der Umgestaltung
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